Die große Eingangshalle

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Die Ferien waren wirklich herrlich gewesen. Sie war viel im Meer geschwommen und hatte die freie Zeit sichtlich genossen.
Einziger Wehmutstropfen war wieder ihr Vater. Er hatte die ganzen Ferien mal wieder gearbeitet und so nur wenig Zeit für sie gehabt. Und von ihrer Mutter hatte er ihr auch wieder nicht erzählen wollen.
Traurig dachte Aib daran. Sie war erst jetzt wach geworden, was für sie schon recht spät war. Sie hatte einfach gut geschlafen.
Nun stand sie hier in der Eingangshalle, dachte über die Ferien nach und war sich nicht sicher, ob sie etwas essen und somit in die große Halle oder lieber raus an die frische Luft gehen wollte.
Erleichtert stellte Aib jetzt erstmal fest, das sie noch keinem Slytherin und auch Marisha, einer älteren Ravenclaw, die sie gern etwas quälte. Der Morgen ging also gut los. Sollte dieses Schuljahr etwa besser werden als die bisherigen?
Immernoch unschlüssig, was sie nun wirklich machen wollte, stand Aib in der Eingangshalle. Ihr Blick wanderte immer von der Tür zur großen Halle zur Eingangstür und zurück. Doch ihre Gedanken waren nur halb dabei. Sie hatte einfach sehr viele Gedanken auf einmal. Da war es schwer sich zu konzentrieren und fast noch schwerer sich für etwas zu entscheiden.

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Postingpartner: Aib

Mit einem lauten Magenknurren stieg Andy noch ziemlich müde die Treppen herunter in die Eingangshalle und sah sich um. Einerseits freute er sich zwar wieder hier in Hogwarts zu sein, doch hing er in Gedanken immer noch zu Hause bei seiner Familie in Oxford. Die Ferien waren einfach wundervoll. Er verbrachte die ganze Zeit bei seinen Eltern und Geschwistern und jetzt vermisste er sie schon. Andy war nun mal ein richtiger Familienmensch.

Aber als er nun wieder in den Mauern des Schlosses war, fühlte er sich auch wieder heimisch, schließlich war es wirklich eine Art zweites Zuhause geworden. Zwar blieb ihm nur noch ein Jahr hier, was ihm auch schon manchmal ein wenig Panik bereitete, da er noch nicht genau wusste, was er nach der Schule überhaupt machen sollte, doch er genoss die Zeit hier trotzdem.

Nun war Andy auf dem Weg in die Große Halle, wo er eigentlich ausgiebig frühstücken wollte, doch er stieß aus Versehen gegen eine andere Schülerin, wobei er selbst beinahe hinfiel. "Ups, Entschuldigung", sagte Andrew hastig und erkannarte dann das Mädchen als Aib O'Brien, eine Hausgenossin, die jedoch jünger als er war. "Hey Aib!", begrüßte er sie freundlich und lächelnd. "Wie gehts dir denn? Wie waren deine Ferien?", fragte er sie dann auch sofort und lächelte weiterhin. "Hattest du viel Spaß?"

pp.: Andy

Aib stand immernoch unschlüssig und gedankenverloren mitten in der Eingangshalle. Schon so manch ein Schüler hätte sie beinah umgerannt, doch das bekam die junge Hufflepuff garnicht mit. Eigentlich bekam sie auch nicht wirklich mit, das sie darüber nachdenken wollte, wo sie nun hingehen sollte. Ihre Gedanken waren in den Ferien.
Erst als wirklich jemand gegen sie stieß, kam Aib gedanklich wieder zurück ins Schloss. Doch der Stoß war relativ heftig, und da Aib nicht konzentriert gestanden hatte, fiel sie nach vorn auf den Boden.
Da Aib öfters hinfiel, war sie nicht geschockt. So drehte sie sich schnell wieder um, um zu schauen, durch wen sie gefallen war, wobei sie hoffte, das es kein Slytherin war.
Kaum das Aib ihren Kopf halb gedreht hatte, stellte sie fest, das sie Glück hatte. Sie war von keinem Slytherin, sondern von einem Hausgenossen umgerannt worden.
Aib wandte sich ganz um, so das sie nicht mehr auf dem Bauch lag, sondern auf ihrem Hintern saß. Dann drückte sie sich hoch und stand vor dem Hufflepuff.
Es war ein Junge aus den höheren Klassen. Da er echt gut aussah, und somit Aib schon aufgefallen war, kannte sie auch seinen Namen. Er hieß Andrew und war bisher immer nett rüber gekommen, auch wenn sie beide noch nicht wirklich was miteinader zu tun hatten bisher.
Das Andrew sich entschuldigt hatte, hatte Aib mit einem eigenen, schüchternen und sehr leisem: "Tschuldigung! War meine Schuld!", quittiert.
Als er sie dann grüßte, stutzte Aib. Sie hätte niemals damit gerechnet, das er ihren Namen kannte. Doch so war es. Wahrscheinlich hatte der sich rum gesprochen, weil sie schon ein paar Tode vorraus gesagt hatte, was sie immer wieder ins Rampenlicht stellte, auch wenn sie das garnicht wollte.
Mit einem leisen Seufzen nahm sie dies zur Kenntnis und antwortete nun ihrerseits: "Ja ... ähm ... Hallo, Andrew." Dabei wurde sie richtig rot. Sie war es nicht gewohnt mit nem Jungen zu sprechen. Und mit einem Älteren schon garnicht, wenn man von Erwachsenen - wie Vater, Lehrer, Schuldirektor - absah.
Dann erkundigte Andrew sich auch noch nach ihrem Befinden und ihren Ferien. Aib konnte es nicht glauben. Fassungslos sah sie den jungen Mann ihr gegenüber an. Es dauerte einen kleinen Moment, bis Aib sich wieder gefangen hatte. Dann räusperte sie sich und antwortete schüchtern: "Ich glaub, mir gehts gut. Und die Ferien ...", Aib stockte einen Moment. Was sollte sie ihm sagen? Sollte sie ihm wirklich erzählen, wie sie sich in den Ferien gefühlt hatte? Wie enttäuscht sie war? Immerhin war Andy ihr eigentlich fremd.
Aib atmete tief durch. Nein! Mit einem eigentlich fast Fremden brauchte sie das nicht besprechen. "... waren soweit ganz schön! Ich find es immer klasse wieder Zuhaus zu sein. Und wie waren deine Ferien?"
Aib wollte sich nicht bei Andrew ausheulen. Sie war einfach froh mal endlich mit wem reden zu können. Immerhin kam das bei ihr ziemlich selten vor. Und so versuchte sie von sich abzulenken, indem sie Andrew von seinen Ferien berichten ließ.

PP: Aib Rose O'Brien

Aib beantwortete Andys Frage nach den Ferien zwar, jedoch klang sie dabei recht zögernd. Diesen Gedanken tat der Siebtklässler aber schnell wieder beseite und begann dann, seiner Hausgenossin von seinem Urlaub zu erzählen.

"Meine Ferien waren wundervoll. Es war richtig schön wieder zu Hause zu sein, bei meiner Familie. Aber ich finde, es ist auch schön wieder hier zu sein. Ist ja schließlich mein zweites Zuhause sozusagen. Natürlich hätte ich aber auch gar nix dagegen einzuwenden, wenn immer noch Ferien wären. Wenn ich allein schon dran denke, wieder Unterricht zu haben."

Unschlüssig, was er sonst noch erzählen sollte, lächelte er Aib weiterhin an. Doch sein Magenknurren erinnerte ihn daran, warum er eigentlich runtergekommen war. "Hmm...sollen wir vielleicht mal in die Große Halle? Ich hab' ziemlich Hunger, wenn ich ehrlich bin."

(ooc: sry für diesen mickrigen Post, tut mir echt leid)

pp.: Andy

Andrew erzählte schon etwas mehr von seinen Ferien. Das sie ihm so gut gefallen hatten freute Aib und machte sie gleichzeitig neidisch. Das sich dies in ihrem Gesicht widerspiegelte, merkte sie nicht. Sie wollte eigentlich nicht neidisch sein, wenn wer anders was hatte, was sie nicht hatte. Aber wenn es darum ging, das wer anders Familie hatte, die für ihn da war, dann konnte sie es einfach nicht verhindern.
Nur um schnell wieder abzulenken entgegnete Aib dann: "Ja, vor dem Unterricht graut es mir auch. Nicht vor allen Fächern. Aber wenn ich da an Zauberkunst oder Verteidigung gegen die dunklen Künste denke ..."
Aib unterbrach sich da lieber. Sie wußte nicht, ob Andrew wußte, wie dämlich sie sich immer anstellte, wenn es darum ging zu zaubern. Und sich selber an den Pranger stellen wollte sie nicht.
Als ein leises knurren ertönte, sah Aib sich erstmal neugierig um. Lief vielleicht ein kleines Tier durch das Schloß?
Aib liebte Tiere und hätte sich sehr über den Anblick gefreut. Doch es war kein Tier zu sehen.
Nochimmer sah Aib sich leicht suchend um, als Andrew meinte, er würde in die große Halle wollen um was zu essen. Sofort kapierte Aib, was für ein Knurren sie gehört hatte.
Das Andrew sie allerdings bat mitzugehen verwunderte Aib sehr. Sie kannten sich kaum und er war älter als sie. Und doch fragte er sie. Da Aib auch hungrig war, stimmte sie zu und ging mit ihm zum Essen.

tbc: die große Halle