Seamus lief in seinem Büro auf und ab und hielt immernoch den Tagespropheten in der rechten Hand. Diesen hat er seit den neusten Ereignissen nicht mehr weggelegt. Er blieb am Fenster stehen, verschränkte die Arme und berührte dabei mit dem gerollten Tagespropheten sein Kinn. Er musste mit den anderen Lehrern sprechen. Sie mussten sich überlegen, wie sie vorgehen wollten und vor allem wie sie die Schüler optimal schützen und auf das schlimmste vorbereiten konnten. Seamus schob den Gedanken wieder beiseite, er wollte nicht gleich das schlimmste denken. Vielleicht steckt hinter dem ganzen Ereignis was ganz anderes. Dachte Seamus das wirklich oder hoffte er dies nur?Beim Kampf gegen Voldemort hatte er seine Frau verloren. Damals stand die Welt für ihn still und er hatte lang gebraucht, wieder in die Normalität zurückzufinden.In seinen Augen spiegelte sich der Schmerz seiner Seele und ohne seinen Sohn- für den er sich zusammenreissen musste- wäre er heute wohl auch nicht mehr hier.Seamus atmete geräuschvoll aus, warf die Zeitung auf den Tisch und setzte sich in seinen Lesesessel. Er holte mit der Hand seine Lesebrille aus der Brusttasche, zauberte die Brillengläser sauber und setzte sie aus seine Nase. Neben dem Lesesessel befand sich ein kleiner, runder Tisch, auf dem ein dickes Buch lag. Der Umschlag sah etwas mitgenommen aus, jedoch befanden sich die Seiten in einem fast makellosem Zustand. Er begann zu lesen, um etwas auf andere Gedanken zu kommen. Normalerweise funktionierte das ohne Probleme, heute jedoch nicht. Nach einer gelesenen Seite legte er das Buch beiseite und packte seine Brille weg und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Er musste dringend mit einer seinen Kollegen sprechen....
Nicoletta White Admin
Anzahl der Beiträge : 44 Anmeldedatum : 02.07.09
Thema: Re: Das Büro Sa Nov 28, 2009 10:59 am
cf. Nico´s Räumen
Und so wanderten sie zu zweit über die Flure von Hogwarts. Nicoletta schaute immer wieder über ihre Schulter und lächelte Jaron an . Wie glücklich doch war mit ihm , sie konnte sich gar nicht vorstellen , das jemals ihre Wege sich trennen könnten. Nein sowas würde niemals passieren. Wieso auch? Sie waren jetzt schon so viele mit einander unterwegs , das sie sich nicht vorstellen konnte das sie jemals wieder alleine fortgehen könnte. An der Tür vom Büro angekommen lächelte sie die Wasserspeier an und murmelte dann das Passwort. Und schon stieg sie die Treppe hoch , hob ihre Hand und klopft an dieser. Sie würde abwarten bis sie beide rein gebeten würden.